Die Skidurchquerung Hoch Tirol Süd ist gewissermaßen der kleine Bruder der bekannten Skiroute Hoch Tirol. Auf vier Tagesetappen wird Tourengehern das gesamte Spektrum einer vielseitigen Mehrtagestour geboten – einsame Täler, imposante Gipfel, urige Hütten und unberührte Tiefschneeabfahrten. Das Besondere: bei Halbzeit der Tour wird im komfortablen Alpengasthof Lucknerhaus übernachtet. Die Skidurchquerung verläuft von Lienz über 50 Kilometer und gut 4.000 Höhenmeter zunächst durch die einsam-wilde Schobergruppe und gipfelt am Dach Österreichs, dem 3.798 Meter hohen Großglockner.
Über lohnende Umwege auf das Dach Österreichs
Der Großglockner ist der höchste und begehrteste Gipfel Österreichs. Viele Mythen und Heldengschichten ranken sich um seine Besteigungsgeschichte.
Einer der schönsten Wege sich seinem Gipfel im Winter zu nähern ist die Skiroute Hoch Tirol Süd. Sie ist eine verkürzte Variante der klassischen, aber langen und deshalb oftmals schwierig durchzuführenden Skiroute Hoch Tirol.
Die Hoch Tirol Süd-Skidurchquerung startet in der Bezirkshauptstadt Lienz, durchquert an zwei Tagen, mit Übernachtung im Winterraum der Elberfelder Hütte (2.346 m), die wild-romantische Schoberguppe im Nationalpark Hohe Tauern mit ihren einsamen Dreitausendern und unverspurten Abfahrten bis zum Alpengasthof Lucknerhaus (1.948 m).
Hier erwartet die Skitourengeher der Komfort eines schönen Alpengasthauses mit Dusche und Sauna. Vom Lucknerhaus und via Stüdlhütte (2.802 m) startet der Sturm auf den Großglockner.
Trotz der markanten und alles dominierenden Gestalt, ist der Großglockner ein idealer Skiberg. Der Schlussakkord über die schmale Firnschneide des Kleinglockerns wird ohne Ski bewältigt und verlangt noch einmal Mut, begeistert aber mit spektakulären Tiefblicken von Österreichs höchstem Punkt.
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Dušan Němeček
